Was bedeutet Active Ageing?
Active Ageing beschreibt ein Konzept des gesunden, engagierten und selbstbestimmten Älterwerdens. Neben körperlicher und geistiger Fitness stehen soziale Teilhabe, Wohnumfeldgestaltung und sinnstiftende Tätigkeiten im Vordergrund. Ziel ist es, den dritten Lebensabschnitt aktiv und eigenverantwortlich zu gestalten.
Quartierskonzepte für altersgerechtes Leben
Immer mehr Kommunen fördern altersfreundliche Quartiere. Merkmale sind:
- barrierearme Wege und Gebäude
- Nahversorgung in Gehdistanz
- Begegnungsorte und Freizeitangebote
Stadtteile werden so gestaltet, dass ältere Menschen möglichst lange unabhängig bleiben können.
Soziales Engagement und Nachbarschaft
Nachbarschaftshilfe, Ehrenamt und generationenübergreifende Projekte stärken soziale Netze. Viele Seniorinnen und Senioren übernehmen Verantwortung – als Vorlesepaten, Gartenhelfer oder Mitwirkende in Stadtteilforen. Diese Tätigkeiten fördern nicht nur das Gemeinwohl, sondern auch das eigene Wohlbefinden.
Gesundheitsförderung im Nahraum
Gesundheitsangebote vor Ort, wie Seniorensportgruppen, Präventionskurse oder Mobilitätstrainings, unterstützen ein aktives Leben. Besonders wirksam sind Programme, die Bewegung mit Geselligkeit verbinden.
Bedeutung für den gesellschaftlichen Wandel
Active Ageing im Quartier leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des demografischen Wandels. Es zeigt, dass Altern nicht gleich Rückzug bedeutet – sondern ein neues Kapitel aktiver Lebensgestaltung eröffnen kann.