Alzheimer und altersbedingte Vergesslichkeit sind Erkrankungen, von denen jeder Mensch mit fortschreitendem Alter betroffen sein kann. Während die Altersdemenz ein relativ normales Krankheitsbild ist, welches irgendwann auftreten kann, ist Alzheimer eine sehr ernst zu nehmende Krankheit mit einem dramatischen Verlauf. Im Folgenden erfahren Sie die Unterschiede hinsichtlich dieser beiden Krankheiten.

Alzheimer

Alzheimer ist auch unter den Bezeichnungen Alzheimer-Demenz oder Morbus Alzheimer bekannt. Sie gilt als die häufigste Form von Demenz. Alzheimer ist unheilbar und führt zur Zerstörung des Gehirns. Nach und nach sterben Nervenzellen im Gehirn ab, was dazu führt, dass Menschen, die unter dieser Krankheit leiden, immer vergesslicher, verwirrter und im späteren Stadium auch orientierungsloser werden.

Altersbedingte Vergesslichkeit

Bei der altersbedingten Vergesslichkeit, auch unter Altersdemenz bekannt, ist die Vergesslichkeit nur vorübergehend. Denkt der ältere Mensch länger nach, dann fällt ihm wieder ein, was er kurzfristig vergessen hat. Dieses Problem tritt zudem auch nicht dauerhaft, sondern nur gelegentlich auf. Bei der altersbedingten Vergesslichkeit kann der Betroffene im Gegensatz zur Alzheimer-Erkrankung seine sozialen Kontakte weiter erhalten. Er ist, wie man im Volksmund sagt, einfach nur ein “bisschen tüddelig”, ansonsten aber weiterhin fähig, selbst für sich Entscheidungen treffen zu können.

Fazit

Alzheimer und Altersdemenz sind zwei völlig verschiedene Krankheitsbilder. Während die altersbedingte Vergesslichkeit im normalen Rahmen bei fast jedem älteren Menschen auftritt und er nur ein bisschen durcheinander und vergesslich erscheint, ist Alzheimer ein sehr schwerwiegendes Krankheitsbild. Der Betroffene ist im letzten Stadium von Alzheimer absolut pflegebedürftig und wird durch diese Krankheit irgendwann sterben.

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