Es kennt wohl fast jeder von uns, der sich im fortgeschrittenen Alter befindet: Die Beine fühlen sich so schwer an. Das ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Hervorgerufen wird es, durch zu viel Blut, das sich in den Beinen befindet, da es der Körper nicht schafft, es schnell genug zurück zum Herzen zu pumpen. Besonders nach anstrengenden und langen Tagen, stellt sich oft das Gefühl an, man trüge Blei in seinen Beinen. Zwar ist das Gefühl sehr unangenehm, aber meistens sind diese Beschwerden gesundheitlich harmlos – ausgenommen, sie treten sehr häufig auf. Die geschwollenen und schmerzenden Beine können nämlich auch auf eine Schwäche der Venen hindeuten. Im Alter sind fast ein Drittel von schmerzenden, schweren Beinen betroffen. Ab 70 steigt das Auftreten für ernsthafte Venenerkrankungen, die durch einen Arzt behandelt werden müssen.

Wie kommt es zur Venenerkrankung?

Blut, das bereits durch den Körper gepumpt wurde, und wieder zurück zum Herzen geleitet wird, fließt durch die sogenannten Venen. Sind die Ventile der Venen geschwächt, ist das eine wahre Herausforderung für den Körper. Wenn die Klappen der Venen nicht mehr korrekt schließen, läuft das Blut im Bein herunter und hat keine Chance mehr, zurück zum Herzen gepumpt zu werden. Das nehmen die Betroffenen dann als das schwere Bleigefühl wahr. Außerdem wird dadurch natürlich der Gefäßdruck erhöht. Mit der Zeit werden die Gefäße so undurchlässig und Wasser tritt in das umliegende Gewebe aus, so schwellen Beine und Knöchel an. Einige Lebensumstände begünstigen dieses Phänomen, darunter mangelnde Bewegung, ein fortgeschrittenes Alter und ein zu hohes Körpergewicht.

Wie sehen die Symptome aus?

Ein erstes Anzeichen für Venenprobleme können kleine sichtbare Adern auf den Beinen sein, die eine bläuliche Farbe haben. Im Volksmund werden diese Adern Besenreisser genannt. Eine Weiterentwicklung davon, die immer ernst zu nehmen sind, sind die Krampfadern. Diese können sich entzünden und ein Blutgerinnsel hervorrufen. Im schlimmsten Fall kann dieses zu einer Thrombose führen, die lebensgefährlich sein kann. Krämpfe in den Waden, besonders nachts, und angeschwollene Beine und Füße sind ebenfalls Symptome für ein Venenproblem. Ein sehr weit fortgeschrittenes Anzeichen ist eine bräunliche Farbe der Unterschenkel.

Hausmittel können Abhilfe schaffen

Eine erste Abhilfe schafft ganz einfach, das hochlagern der Beine. Denn so kann das Blut einfacher wieder zurückfließen. Diejenigen, die im Alltag meistens Sitzen, sollten es vermeiden, die Beine dabei übereinander zu schlagen und öfter am Tag aufstehen und etwas umhergehen. Auch das Duschen mit kaltem Wasser hilft, um den Kreislauf des Blutes zu stimulieren. Die beste Vorbeugung gegen Venenleiden ist ein gesundes Leben, mit viel Bewegung und einer gesunden Ernährung. Auch sanfter Druck hilft bei Venenleiden. Hier empfehlen sich Kompressionsstrümpfe.

 

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