Wir leben momentan in einer sehr schwierigen Zeit: Die Inflation sowie die Preise steigen und es kann sich kaum einer noch etwas leisten. Besonders betroffen sind dabei Pensionäre, denn die Pensionen werden jährlich nur um einen kleinen Prozentsatz erhöht, welcher die Inflation nicht ausgleichen kann. Daher schlittern immer mehr Rentner in die Altersarmut, besonders Frauen sind davon betroffen. Warum das so ist und wie man selbst vorsorgen kann, um dies zu verhindern, auf diese Themen gehen wir in diesem Beitrag ein.

Frauen leiden unter dem Gender-Gap und den fehlenden Pensionseinzahlungen

Während Männer meistens ihr ganzes Arbeitsleben lang durchgängig beschäftigt sind und somit ihre Arbeitsjahre sowie die Einzahlungen in die Pensionskasse erfüllen, ist dies bei Frauen nicht so einfach. Eine durchschnittliche Frau mit zwei Kindern ist ungefähr acht Jahre berufsuntätig und bekommt in der Karenzzeit nicht viel Geld. Außerdem leiden Frauen immer noch sehr unter dem Gender-Gap, denn diese erhalten für denselben Job bis zu einem Drittel weniger Gehalt.

Welche Möglichkeiten hat man, die Altersarmut abzuwenden?

Auf der einen Seite kann man sich auf die Politik verlassen und hoffen, dass es eines Tages besser wird und die Pensionserhöhungen die Inflation überschreiten, doch das wird eher nicht der Fall sein, denn es sieht vielmehr danach aus, dass die Pension sich immer mehr in Richtung einer Einheitspension bewegen wird, welche dem heutigen Mindestlohn gleicht.

Man hat jedoch auch die Möglichkeit selbst etwas dagegen zu unternehmen, indem man einen Teil seines Gehaltes in die Finanzmärkte investiert. Die meisten rund 50-jährigen verdienen mit einem Vollzeitjob sehr gut und haben meist nicht mehr so große Ausgaben, da das Haus oder die Wohnung abbezahlt sind. Investiert man also ab seinem 50. Geburtstag jeden Monat 500 Euro in einen breit gestreuten ETF mit 7% Rendite im Jahr und lässt das Geld  15 Jahre bis zu seinem Pensionsantritt liegen, kommt eine schöne Summe zusammen und der Ruhestand ist abgesichert.

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