Das Jahr 2020 ist von dem Corona-Virus geprägt. Für 80 % der Bevölkerung ist eine Corona-Infektion nicht gefährlich und ähnelt einer Grippe. Bei den älteren Menschen ab 60 und Menschen mit Vorerkrankungen kann es jedoch einen sehr schweren Verlauf annehmen. Es gibt bis jetzt weder Medikamente noch eine Impfung gegen das Virus.
Wieso ist das Corona-Virus für Menschen ab 60 gefährlich?
Für die jungen Menschen ist das Virus nicht so gefährlich. Das liegt daran, dass die Abwehrkräfte schon ab 50 Jahren nachlassen. Wenn eine Person noch unter Vorerkrankungen leidet, fällt dem Immunsystem schwerer, sich gegen das Virus zu verteidigen. Durch den Angriff der Atemwege kann es zu einem schweren Verlauf führen. Für Senioren kann diese Erkrankung lebensbedrohlich werden.
Welche Vorerkrankungen können zum schweren Verlauf führen?
Menschen nach einer Organtransplantation sind besonders gefährdet, da ihre Medikamente das Abwehrsystem schwächen, damit das Organ nicht abgestoßen wird. Andere Gruppe beinhalten Menschen mit chronischen Erkrankungen wie zum Beispiel Herzschwäche, Bluthochdruck oder Nierenschwäche.
Wie können sich die älteren Menschen vor dem Virus schützen?
Es gelten allgemein die gleichen Empfehlungen wie auch für andere Personen: tragen Sie Mund-Nasen-Schutz, waschen Sie gründlich Ihre Hände und halten Sie 1,5 – 2 Meter Abstand zu den anderen Menschen. Besonders wichtig ist dies in Innenräumen. Die wichtigste Regel für die Unterbrechung der Infektionskette jedoch: Kontakte meiden. Dabei ist es nicht wichtig, ob das der Kontakt zu Ihren gleichaltrigen oder zu den Enkeln ist. Alle können der Überträger vom Virus sein.
Statt zum Arzt direkt zu gehen, rufen Sie diesen an und fragen am Telefon, wie Sie sich verhalten sollten. Medikamente können bei der Apotheke am Telefon bestellt werden. Vielleicht kann auch Ihr Nachbar diese von der Apotheke abholen? Nehmen Sie insgesamt mehr Hilfe von den Nachbarn und Ihrer Familie! Sie können auch für Sie einkaufen gehen. Manche Supermärkte bieten ebenfalls ihre Lieferdienste an.
Haben Sie eine Reise geplant? Verschieben Sie diese! Natürlich können Sie die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, aber da wird das Infektionsrisiko enorm erhöht und auch ein Mindestabstand ist hier oft nicht möglich. Mit einem FFP2 Mundschutz könnnen Sie die Filterleistung erhöhen. Diese Masken schützen den Träger bereits vor kleinsten, luftgetragenen Partikeln, Tropfen und Aerosolen. Damit eignen sie sich besonders für Personen mit einem erhöhten Infektionsrisiko.
Wenn Sie auf den Besuch nicht verzichten möchten, halten Sie die Bucherzahl sehr niedrig und lüften Sie regelmäßig. Solange die Temperaturen es erlauben, lassen Sie während des Besuches das Fenster komplett offen. Das minimiert das Infektionsrisiko durch Besucher. In dieser Zeit ist es jedoch außerordentlich wichtig, dass Sie etwas für Ihre Abwehrkräfte tun. Gehen Sie an die frische Luft spazieren!